Gemeinsam für Klimagerechtigkeit: Aktion Familienfasttag 2025

Die entwicklungspolitische Initiative der Katholischen Frauenbewegung steht in diesem Jahr unter dem Leitsatz „Gemeinsam für mehr Klimagerechtigkeit“. Am 16. März werden die Gottesdienste in den Pfarrgemeinden im Zeichen des Familienfasttags gestaltet, wobei die Kollekte zur Unterstützung wichtiger Projekte dient.

In Kolumbien setzen sich mutige Frauen mit großem Engagement für den Schutz ihrer Umwelt ein. Sie kämpfen gegen Zerstörung und Ausbeutung und fordern Klimagerechtigkeit. Aida Jacanamejoy Miticanoy bringt es auf den Punkt: „Mutter Natur beschenkt uns. Doch wenn wir sie nicht bewahren – wohin sollen wir dann gehen?“

Im Jahr 2025 richtet die Aktion Familienfasttag den Fokus auf indigene Frauen wie Aida, Inés und Waldina, die als Hüterinnen des Waldes auftreten. Mit Entschlossenheit wehren sie sich gegen die Umweltzerstörung und erhalten dabei Unterstützung von der NGO SERCOLDES aus Bogotá. Dank ihres unermüdlichen Einsatzes konnte bereits die Abholzung von 301.000 Hektar Regenwald verhindert werden.

Die Aktion macht deutlich, dass Klimagerechtigkeit eine globale Verantwortung ist. Sie zeigt auf, wie unser Wirtschaftssystem und Lebensstil in Europa die Umweltbedingungen in Kolumbien beeinflussen. Die gesammelten Spenden des Familienfasttags ermöglichen Programme, die indigene Frauen als Führungspersönlichkeiten und Umweltaktivistinnen stärken. Zudem werden Bildungsmaßnahmen gefördert, um koloniale Strukturen sichtbar zu machen, soziale Ungleichheiten abzubauen und nachhaltige politische Entscheidungen zu unterstützen.

Mit der Aktion 2025 setzt die Katholische Frauenbewegung ein starkes Zeichen für eine gerechtere und nachhaltigere Welt.

  • hpascua/Bilder: teilen.at